Kommunikation Juni 2025, Antje C. Naujoks, Öffentlichkeitsarbeit Neve Hanna
Mit großem Schmerz mussten wir nach 22 Jahren den „Nativ LaShalom“/„Tariq al Salam“ (Pfad des Frieden) schließen, dieses einzigartige und zugleich das einzige israelische Projekt eines gemischten jüdisch-muslimischen Tageshortes für Jungen und Mädchen, die aus sozial geschwächten Familien stammen und deren Eltern nicht dazu in der Lage sind, ihre Kinder ohne Hilfestellung großzuziehen. Dieser Einschnitt geht darauf zurück, dass der Staat beschloss, das Budget für die landesweiten Tageshortprogramme nicht mehr über das Sozialministerium auszuschütten, sondern dies den Kommunen übertragen hat, damit diese unter der Bezeichnung „Smart Center“ ein ähnliches Betreuungsprogramm aufbauen.
Unser Tageshort „Pfad des Friedens“ wurde von Kindern aus den mehrheitlich jüdisch geprägten Städten Kiryat Gat und Ashkelon sowie von Kindern aus der beduinisch-muslimischen Stadt Rahat besucht. Aufgrund des neuen Ausschüttungsmodus über die Kommunalverwaltungen ist für ein städteübergreifendes Betreuungsprogramm keine Förderung mehr vorgesehen. Obwohl wir an viele Türen klopften, um unsere einzigartige jüdisch-arabische Tageshortgruppe weiterführen zu können, blieben die erforderlichen Genehmigungen aus. Nach über zwei Jahrzehnten hatten wir mit dem Tageshort „Pfad des Friedens“ wahrlich ein Modell gefunden, das einer aktiv gelebten Koexistenz gebührend Rechnung trägt. Dieses Modell
war im ganzen Staat Israel bekannt. Dass es unerwartet aufgrund der vorstehend geschilderten Regierungsentscheidungen weggebrochen ist, hat uns lediglich dazu motiviert, unsere Friedensarbeit aufzustocken. Im Rahmen dieser Bemühungen entsteht das Zentrum mit dem Namen "Pfad zum Frieden"
Mit großem Schmerz mussten wir nach 22 Jahren den „Nativ LaShalom“/„Tariq al Salam“ (Pfad des Frieden) schließen, dieses einzigartige und zugleich das einzige israelische Projekt eines gemischten jüdisch-muslimischen Tageshortes für Jungen und Mädchen, die aus sozial geschwächten Familien stammen und deren Eltern nicht dazu in der Lage sind, ihre Kinder ohne Hilfestellung großzuziehen. Dieser Einschnitt geht darauf zurück, dass der Staat beschloss, das Budget für die landesweiten Tageshortprogramme nicht mehr über das Sozialministerium auszuschütten, sondern dies den Kommunen übertragen hat, damit diese unter der Bezeichnung „Smart Center“ ein ähnliches Betreuungsprogramm aufbauen.
Unser Tageshort „Pfad des Friedens“ wurde von Kindern aus den mehrheitlich jüdisch geprägten Städten Kiryat Gat und Ashkelon sowie von Kindern aus der beduinisch-muslimischen Stadt Rahat besucht. Aufgrund des neuen Ausschüttungsmodus über die Kommunalverwaltungen ist für ein städteübergreifendes Betreuungsprogramm keine Förderung mehr vorgesehen. Obwohl wir an viele Türen klopften, um unsere einzigartige jüdisch-arabische Tageshortgruppe weiterführen zu können, blieben die erforderlichen Genehmigungen aus. Nach über zwei Jahrzehnten hatten wir mit dem Tageshort „Pfad des Friedens“ wahrlich ein Modell gefunden, das einer aktiv gelebten Koexistenz gebührend Rechnung trägt. Dieses Modell
war im ganzen Staat Israel bekannt. Dass es unerwartet aufgrund der vorstehend geschilderten Regierungsentscheidungen weggebrochen ist, hat uns lediglich dazu motiviert, unsere Friedensarbeit aufzustocken. Im Rahmen dieser Bemühungen entsteht das Zentrum mit dem Namen "Pfad zum Frieden"
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In Gedenken an die Gründerin des Kinderheims, Hanni Ullmann, hat Dudu Weger (Heimleiter bis 2018) im September 2004 den
jüdisch-arabischen Tageshort "Pfad des Friedens" oder "Nativ le Shalom" gegründet. Es war damit das erste Projekt dieser Art in Israel. Diese Tagesgruppe besteht aus ca 15 Kindern, von denen die eine Hälfte aus dem jüdisch geprägten Kiryat Gat, und die andere Hälfte aus dem beduinisch geprägten Rahat kommen. Dieser Tageshort war das erste Projekt in dieser Art in Israel. Im Tageshort wird Hebräisch und Arabisch gesprochen und die Kinder werden sowohl von jüdischen als auch arabischen Pädagogen betreut. Auf diesem Weg sollen Pluralismus, Toleranz, Gewaltfreiheit und Werte geschaffen werden, die die ersten Schritte zu einer Kooperation und Koexistenz sowie zum Frieden repräsentieren. Neve Hanna ist es wichtig zu betonen, dass Politik in keiner Weise involviert ist. |
Erfahren Sie mehr über das Projekt "Pfad des Friedens"
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